Als erstes hier mal paar Bilder von der fertig verputzten Wand im Esszimmer. Sie muss zwar noch gestrichen werden aber ansonsten sieht sie doch schon gut aus, oder?
Inzwischen haben wir uns entschieden das Esszimmer erst mal ruhen zu lassen. Die Wand zum angrenzenden, jetzigen Heizungsraum wollen wir noch entfernen und da macht es nicht viel Sinn jetzt schon alles schön herzurichten. Bis jetzt haben wir uns an den Abriß noch nicht getraut, schließlich hängt hier die Gastherme und es laufen die Gasleitungen für die Küche hier lang. Seit Anfang April ist nun aber unser Gastank endgültig leer, so daß wir hier die Gasleitungen demnächst mal abklemmen können. Die Küche wird in den nächsten Tagen vorläufig nach oben, in das zukünftige Bad, verlegt. Die Wasser und Abwasserrohre sind hier schon zum größten Teil verlegt und wir können dann in Ruhe die Küche angehen: Alter Putz runter, neue Elektrik, neue Wasser- / Abwasserleitungen, neuer Bodenbelag, neuer Putz…
Damit die Küche ins 1. OG wandern kann, musste allerdings erstmal eine Holzständerwand weichen. Wir sind inzwischen große Klasse im Abreißen. Wolfgangs liebstes Spielzeug ist die Brechstange und mein liebstes ist der Vorschlaghammer 🙂
Seit 2 Tagen nun stehen die alten Küchenmöbel meiner Eltern im 1. OG und müssen nur noch aufgebaut werden. Dann gibt es endlich sogar eine Spülmaschine und eine Arbeitsplatte. Außerdem haben wir uns gestern einen gebrauchten Gasherd gegönnt. Auf Dauer macht es nicht soviel Spaß nur auf einem Campingkocher zu kochen.
Das Schlafzimmer haben wir auch ins Obergeschoß verlegt, damit wir in der Bohlenstube Platz haben um endlich die „nicht Holz“ Wände zu verputzen. Es ist schön Wohn- und Schlafzimmer wieder getrennt zu haben. Allerdings hatten wir in den ersten Nächten im Schlafzimmer gerade mal 5-6 °C, brrr. Hoffentlich gibt es jetzt keinen Wintereinbruch mehr.
Da die Ziegel-/ bzw. Lehmsteinwände in der Bohlenstube permanent abbröselten mussten wir hier dringend verputzen. So haben wir wieder mal mit Lehm gespielt. Wolfgang hst sich parallel noch um die neue Elektrik gekümmert, die auch mehr als nötig war. Die Kabel waren schon ziemlich spröde und bereits angeschwärzt. Jetzt fehlt zwar noch der Oberputz und die Farbe aber trotzdem sieht es schon gleich viel gemütlicher aus.
Da wir im Innenausbau momentan nicht soviel machen können, warten auf Elektriker, Heizungsbauer, durchgetrockneten Putz, …, haben wir unser Aktivitäten nach draußen, bzw. in die anderen Gebäude verlegt.
Ein Gebäude, der frühere Schweinestall, hatte mehrer kaputte oder nicht mehr vorhandene Ziegel. Das war für mich das erste Mal das ich auf einem Dach rumgeklettert bin und Ziegel ausgetauscht habe. Zugegeben, es ist ein relativ niedriges und nicht besonders steiles Dach aber für den Anfang hat mir das gereicht 🙂
In dem gleichen Stall soll der Feststoffbrennkessel für unsere neue Heizung kommen. Da die Zwischendecke bereits marode aussah haben wir sie lieber komplett abgerissen, bevor sie in 2-3 Jahren von alleine herunter kommt. Anfangs sah alles auch noch ganz gut aus. An anderer Stelle, da wo Ziegel im Dach gefehlt haben und es entsprechend rein regnen konnte, war das leider nicht mehr der Fall. Hier müssen einige Balken ausgetauscht werden. Diese Arbeit trauen wir uns dann doch nicht mehr alleine zu, hier ist wohl ein Zimmermann gefragt.
Im Stall, welcher an das Wohnhaus grenzt, haben wir weiter Wände entfernt und somit die schönen Porphyrsäulen freigelegt. Bis jetzt haben wir alles nur mit Muskelkraft geschafft. Allerdings warten jetzt noch 3 stärkere Wände auf uns. Vielleicht müssen wir uns doch noch das richtige Werkzeug besorgen.
Wolfgang ist nebenbei immer fleißig dabei Holz zu hacken oder zu zersägen damit wir wenigstens etwas heizen können. Gut das hier so viele alte Bretter herumliegen, bzw. unser Zaun kaputt ist 🙂
Und ich habe im zukünftigen Gemüsegarten den Brenneseln den Kampf angesagt. Mal schauen wer Sieger wird 😉